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06.05.2025

Leichte Nutzfahrzeuge im März: Geschäft bleibt herausfordernd

Das Geschäft mit leichten Nutzfahrzeugen bis 3.5t bleibt in der Schweiz in diesem Jahr sehr herausfordernd. Die Neuimmatrikulationen schlossen auch den dritten Monat des Jahres mit deutlich zweistelligen Verlusten ab (-19,6 %).

Leichte Nutzfahrzeuge im März: Geschäft bleibt herausfordernd

Die März-Zahlen von VW sind nur eine Momentaufnahme. Der aktuelle Auftragsbestand der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge ist sehr hoch. Speziell beim neuen Modell Transporter, welches ab April endlich an die Schweizer Kunden ausgeliefert werden kann.

Noch schlechter fiele die Bilanz aus, würden die Importeure und der Handel nicht in steigendem Masse auf Eigenzulassungen setzen (+36,9 %). Dieser Anstieg liegt vor allem an Nissan, die als Importeur und in ihrem Händlernetzwerk im März mehr Nfz-Eigenzulassungen tätigten, als insgesamt leichte Nutzfahrzeuge der Marke in den letzten drei Jahren in der Schweiz immatrikuliert wurden. Im Kernbereich des Transporterhandels, den Verkäufen an Firmenkunden, gab es im März ein sattes Minus von 27,9 Prozent.

Die Detailanalyse der Flottenimmatrikulationen zeigt den regulatorisch erzwungenen Rückgang von Dieseltransportern (-35 %). Elektromodelle haben zwar um 54 Prozent zugelegt, bleiben aber dennoch bei unter 10 Prozent Marktanteil. Das führende Elektromodell bleibt der Pkw-Nfz-Hybrid VW ID-Buzz. Daneben kommt nur der Renault Kangoo E-Tech auf nennenswerte Immatrikulationszahlen.

Fast alle Importeure zeigen Verluste im zweistelligen Bereich. Das gilt für Marktführer VW Nutzfahrzeuge (-36 %). Diese Momentbetrachtung der März-Zahlen ist nicht aussagekräftig. Der aktuelle Auftragsbestand der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge ist sehr hoch. Speziell beim neuen Modell Transporter, welches ab April endlich an die Schweizer Kunden ausgeliefert werden kann.

Aber auch kleinere Marken wie Nissan (-15 %) oder Isuzu (-46 %) sind betroffen. Etwas besser verlief der März für Opel, deren Nutzfahrzeugverkäufe sich knapp auf Vorjahresniveau bewegten. Zuwächse konnten jedoch nur drei Nutzfahrzeugmarken verbuchen. Ford steigerte sich um 12 Prozent und verkürzt damit als Zweitplatzierter den Rückstand auf VW. Interessanterweise stiegen bei Ford auch die Diesel- und Benzinauslieferungen, während der Elektroanteil unterdurchschnittlich ist.

Fords mit Abstand beliebteste Baureihe bleibt der Transit Custom, dessen Flottenimmatrikulationen um 19 Prozent zunahmen.Neben Ford steigerte auch MAN die Auslieferungen des TGE (+58 %). Maxus konnte mithilfe des seit Februar ausgelieferten Deliver 7 seine Marktposition etwas ausbauen und überschreitet die Schwelle von einem Prozent Marktanteil im Nutzfahrzeugmarkt.

 

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